Häufig gestellte Fragen
BIOMEDAS steht für „BIOMEdical DAta Science”.
Dieses neue PhD Programm wird von der Translationsallianz in Niedersachsen (TRAIN) organisiert und ist an die Hannover Biomedical Research School (HBRS) der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) angebunden.
• Braunschweig Integrated Centre of Systems Biology (BRICS)
• Zentrum für Individualisierte Infektionsmedizin (CiiM)
• Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen (DSMZ)
• Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin ITEM
• Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI)
• Leibniz Universität Hannover (LUH)
• Medizinische Hochschule Hannover (MHH)
• Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften (Ostfalia)
• Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek (TIB)
• Stiftung Tierärztliche Hochschule (TiHo)
• Technische Universität Braunschweig (TUBS)
• TWINCORE, Zentrum für Experimentelle und Klinische Infektionsforschung GmbH
Voraussetzung für eine Bewerbung bei BIOMEDAS ist ein bereits vereinbartes Promotionsvorhaben an einer unserer Partnerinstitutionen bzw. eine Anstellung als Doktorand.
Das Programm selbst vergibt keine Doktorandenstellen.
BIOMEDAS richtet sich an Studierende, die daran interessiert sind, disziplinäres Wissen mit Kompetenzen der biomedizinischen Datenwissenschaft zu verbinden. Dies können entweder Computerwissenschaftler oder Biowissenschaftler sein, die bereits eine fundierte Ausbildung in der Bioinformatik haben und daran interessiert sind, ihre Karriere in der biomedizinischen Datenwissenschaft zu entwickeln.
Für die Zulassung zum PhD Programm ist ein erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium in Informatik-nahen Bereichen (z.B. Medizinische Informatik, Bioinformatik, Physik, Ingenieurwissenschaften, Informatik, Statistik, Mathematik) oder in gesundheitswissenschaftlich verwandten Bereichen (z.B. Medizin, Veterinärmedizin, Pharmazie, Lebenswissenschaften) obligatorisch. Bewerber aus dem Bereich der Informatik müssen ein angemessenes Verständnis der biomedizinischen Forschung nachweisen, während Bewerber aus dem Bereich der Gesundheitswissenschaften Kompetenz in der Datenwissenschaft nachweisen müssen. Der Nachweis ist gegenüber der Programmkommission zu erbringen, die in Absprache mit dem Betreuer weitere Qualifizierungsmaßnahmen vorschlagen kann.
Für das Absolvieren des PhD Programm "BIOMEDAS" sind 3 Jahre vorgesehen.
Die Studenten werden dazu aufgefordert in diesen 3 Jahren 300 Pflichtstunden zu absolvieren. Dabei wird der Lehrplan individuell mit dem Betreuerteam zusammengestellt.
Interessierte Studenten werden gebeten eine schriftliche Bewerbung (CV, ein Motivationsschreiben, eine kurze Erläuterung über den wissenschaftlichen Hintergrund und eine einseitige Projektbeschreibung) an biomedas@ zu schicken. twincore. de
Ein bereits abgestimmtes Promotionsprojekt in einer der beteiligten Institutionen ist zwingend erforderlich.
Innerhalb des Strategy Boards werden die Bewerbungen alle drei Monate gesichtet, ggf. persönliche Interviews mit den Kandidaten geführt und die finale Auswahl getroffen.
Die Vorlesungen werden in englischer Sprache stattfinden, die Unterlagen ebenfalls in englischer Sprache zur Verfügung gestellt.
Für die Teilnahme an dem PhD Programm „BIOMEDAS“ fallen keine Kosten an. Im Zuge der Einschreibung an den jeweiligen Hochschulen können jedoch Kosten entstehen.
Nein, die Studenten sind an ihren jeweiligen Heimatuniversitäten eingeschrieben und bekommen am Ende auch von diesen Universitäten ihren Doktortitel.
Die Lehrveranstaltungen werden größtenteils online stattfinden. Einige der Kruse erfordern aber auch Präsenzzeiten in Räumlichkeiten der teilnehmenden Institutionen. Hierüber wird vor Anwahl des Kurses informiert.
Viele der Veranstaltungen können unabhängig vom eigenen Standort online absolviert werden.
Die ausgewählten Forschungsprojekte innerhalb von BIOMEDAS werden sich in die Bereiche "Nutzung des Potenzials verfügbarer biomedizinischer und klinischer Datenquellen", "Nutzung biomedizinischer Daten zur Realisierung einer personalisierten Medizin", "Verständnis von Pathomechanismen durch biomathematische Modellierung" und "Einsatz künstlicher Intelligenz zur Entwicklung maßgeschneiderter Diagnose- und Behandlungsstrategien" eingliedern.
Die begleitenden Lehr- und Methodenkurse werden die Themen "Biomedizinische Datenwissenschaften", "Entwicklung von Computermethoden" und "Maschinelles Lernen und Data Mining" beleuchten, sowie allgemeine Aspekte wie ethische Grundlagen oder Datenmanagement umfassen.
Die Kurse sind modular aufgebaut und werde alle zwei oder drei Jahre wiederholt werden.