Zwischen 2008 und 2017 publizierte er 366 Artikel, die insgesamt 39.945-Mal zitiert wurden. Das Ranking des Laborjournals (Ausgabe 09/2019) berücksichtigt Artikel mit mindestens einer AutorIn mit Adresse im deutschen Sprachraum – eingeschlossen wurden bevorzugt Fachblätter zu Hormon- und Stoffwechselforschung bzw. MitarbeiterInnen von Instituten dieser Ausrichtung.
Eine Vielzahl der oben aufgeführten Publikationen der Hormon- und Stoffwechselforschung haben einen besonderen Schwerpunkt auf den Themen Ernährung, Übergewicht, den Body-Mass-Index und Typ2 Diabetes. Gerade dem Typ-2-Diabetes kommt, wegen seiner großen Verbreitung in der Bevölkerung, in der medizinischen Forschung ein hoher Stellenwert zu.
Thomas Illig studierte und promovierte an der Universität Regensburg im Institut für Zellbiologie. Er war anschließend fünf Jahre als PostDoc am Helmholtz Zentrum München tätig. 2001 wurde Illig Gruppenleiter der AG „Molekulare Epidemiologie“ im Institut für Epidemiologie; 2011 übernahm er die selbständige Abteilung für Molekulare Epidemiologie am Helmholtz Zentrum München. Seit 2012 ist Illig wissenschaftlicher Leiter der Hannover Unified Biobank (HUB) an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), sowie seit 2016 stellvertretender Institutsleiter und Forschungskoordinator am Institut für Humangenetik der MHH.
Während seiner Zeit am Helmholtz Zentrum München im Bereich Epidemiologie war der Forscher Thomas Illig an der Organisation großer epidemiologischer Studien leitend beteiligt (darunter KORA, Augsburg Diabetes Family Study, NaKo Gesundheitsstudie).
Prof. Illig gilt als einer der Vorreiter im Gebiet der Molekularen Epidemiologie in Bezug auf die Kombination verschiedener molekularer Daten. Beispiele hierfür sind die Kombination von Daten aus genomweiten Assoziationsstudien (GWAs) mit Daten aus den Bereichen Metabolomics, Transcriptomics oder Epigenomics. Die Kombination der Daten ermöglicht umfassendere Einblicke in die Genese komplexer Erkrankungen sowie deren Prädiktion und Therapie.
Prof. Illig ist Mitglied verschiedener internationaler Konsortien, deren Fokus im Wesentlichen auf kardio-metabolischen Erkrankungen liegt, aber auch andere Krankheiten und Phänotypen umfasst.
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