TRAIN Partner

Gemeinsam für den biomedizinischen Fortschritt

TRAIN ist ein interdisziplinärer Verbund, in dem die Infrastrukturen und die Forschenden der elf Partnereinrichtungen eng miteinander verzahnt sind. Über die Translationsallianz bündeln die Partnereinrichtungen ihr Know-how in Mathematik, Biologie, Chemie, Pharmazie, Medizin, Tiermedizin und Informatik. Nicht in allen Elementen von TRAIN sind alle Partnereinrichtungen vertreten, aber die Gemeinschaft deckt alle Aspekte der Wertschöpfungskette für neue Diagnostika, Therapien und Präventionsmaßnahmen in der Medizin ab - bis hin zur Qualifizierung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Das TWINCORE, Zentrum für Experimentelle und Klinische Infektionsforschung ist eine gemeinsame Einrichtung der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung, Braunschweig (HZI). Am TWINCORE in Hannover forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der verschiedensten Disziplinen Seite an Seite in der Infektionsforschung. Der Schwerpunkt liegt in der Schnittstelle zwischen Grundlagenwissenschaften und klinischer Entwicklung - der translationalen Forschung.

Das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) richtet seine Forschung am multidisziplinären Helmholtz-Programm „Infektionsforschung“ mit den Topics „Bakterielle und virale Erreger“, „Immunantwort und ‑interventionen“ sowie „Antiinfektiva“ aus. Das Programmfokussiert auf Antibiotikaresistenz, chronische und neu auftretende Virusinfektionen, Immuninterventionen und Infektionsepidemiologie, um neue Strategien zur Früherkennung, Prävention und Therapie von Infektionskrankheiten zu entwickeln. Gemeinsam mit seinen Partnern betreibt das HZI Zentren an anderen Standorten in den Bereichen klinisch-orientierte Forschung (TWINCORE), Wirkstoff- und Pharmaforschung (HIPS), Strukturbiologie (CSSB), Bioinformatik und Systembiologie (BRICS) und RNA-Biologie (HIRI). Ein Zentrum für Individualisierte Infektionsmedizin, CiiM, befindet sich derzeit mit der MHH im Aufbau.

Die Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (TU Braunschweig) ist die älteste Technische Universität Deutschlands. An ihr vereinen sich technisch-mathematisches Wissen der Ingenieure mit klassischen und molekularen Lebenswissenschaften. Im Forschungsschwerpunkt „Infektionen und Wirkstoffe“ bündelt die TU Braunschweig die Grundlagenforschung in diesem Bereich von der Systembiologie bis zur Pharmaverfahrenstechnik in enger Zusammenarbeit mit lokalen und regionalen Partnern.

Die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) steht für langjährige Kompetenz in der Veterinärmedizin. Sie ist die einzige eigenständige veterinärmedizinische Ausbildungsstätte in Deutschland und verbindet Wissenschaft mit universitärer Tradition. Forschung an der TiHo steht für Forschung am und für das Tier – und letztendlich damit auch für den Menschen. Dies wird besonders in der Zoonoseforschung deutlich, in der sich Infektionsmedizin von Mensch und Tier begegnen.

Die Universitätsmedizin Göttingen bündelt unter einem Dach die Medizinische Fakultät und das Universitätsklinikum. Die UMG ist gemeinsam mit der Universität Göttingen seit dem Jahr 2003 Stiftungsuniversität. Als einziger Maximalversorger in Südniedersachsen fokussiert sich die UMG auf drei Forschungs- und klinische Schwerpunkte: Neurowissenschaften, Herz-Kreislauferkrankungen und Onkologie. Die drei Schwerpunkte spiegeln die besonders häufigen Krankheitsentitäten in der Bevölkerung und damit den medical need wieder. Dabei legt die UMG ihren Fokus auf translationale Forschung an der Nahtstelle zwischen Grundlagenforschung und Klinik. Weitere schwerpunktübergreifende Themen sind die Molekularen Biowissenschaften sowie die Medizinischen Datenwissenschaften. 

Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) ist eine weltweit renommierte Einrichtung in den Bereichen Organ- und Stammzelltransplantation und Deutschlands größtes Transplantationszentrum. In kaum einer anderen deutschen Universitätsklinik werden so schwer kranke Patientinnen und Patienten behandelt. Zudem ist die MHH die forschungsstärkste hochschulmedizinische Einrichtung in Deutschland. Forschungsschwerpunkte sind Transplantation und Regenerative Medizin, Infektion und Immunität sowie Biomedizintechnik und Implantate. Das medizinische Personal sorgt auch dafür, dass sich Forschung und Krankenversorgung eng verzahnen, damit wissenschaftliche Erkenntnisse schnell und effektiv den Patientinnen und Patienten zugutekommen.

Das Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin ITEM ist eine von rund 70 Einrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft, Europas führender Organisation für angewandte Forschung. Die Gesundheit des Menschen ist das zentrale Thema der Forschung am Fraunhofer ITEM – mit Fokus auf Atemwege und Lunge. Es geht um den Schutz der Gesundheit vor potenziell schädlichen, insbesondere luftgetragenen Substanzen – seien es Gase, Aerosole, Partikel, Fasern oder Nanomaterialien. Außerdem werden neue diagnostische und therapeutische Ansätze auf dem Gebiet der entzündlichen und allergischen Lungenerkrankungen erforscht und entwickelt, auf der präklinischen und der klinischen Ebene. Ergänzend zu diesen Schwerpunkten arbeitet das Fraunhofer ITEM auch auf anderen Gebieten wie der Entwicklung und Herstellung von Biopharmazeutika, der Tumortherapie und der translationalen Medizintechnik.

Das Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH ist eines der größten Bioressourcenzentren weltweit. Die einzigartige Vielfalt der Ressourcen, das professionelle Qualitätsmanagement und das umfangreiche wissenschaftliche Serviceangebot machen die DSMZ zu einem renommierten Dienstleister für Wissenschaft, diagnostische Labore, nationale Referenzzentren und industrielle Partner. Die Forschung der DSMZ fokussiert auf die mikrobielle Diversität, molekulare Mechanismen biologischer Interaktionen und die Tumorgenese.

Das Niedersächsische Zentrum für Biomedizintechnik, Implantatforschung und Entwicklung (NIFE) in Hannover bündelt die transdisziplinäre Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Implantatforschung. Die vielfältigen Kompetenzen und Kooperationen der in der Biomedizintechnik arbeitenden Partnereinrichtungen führen zur Entwicklung innovativer und bedarfsgerechter Implantate. Es sind Forschergruppen der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo), der Leibniz Universität Hannover (LUH) und des Laser Zentrums Hannover (LZH) beteiligt.

Serum Life Science Eruope (ehemals VPM) erwirbt aussichtsreiche biopharmazeutische Wirkstoffkandidaten aus der akademischen Forschung, entwickelt sie mit einem Konsortium von Partnern und verwertet die Ergebnisse. Zusätzlich bietet SLS Europe seinen Kunden individuelle Wirkstoffberatungsangebote für die Entwicklung ihrer-Kandidaten. Die Auftraggeber profitieren dabei von der Erfahrung des SLS Europe-Teams im translationalen Projektmanagement. So können Entwicklungsprojekte schneller, kosteneffizienter und mit höherer Erfolgswahrscheinlichkeit in die klinische Prüfung gebracht werden.

Ansprechpartnerin

Angela Bortenreuter
TRAIN Geschäftsstelle

Telefon:
0511 220027 112

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