TRAIN Zentren

Gemeinsame Infrastrukturen für die Biomedizinische Forschung

Durch die Unterstützung des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur (MWK) sind aus Kooperationen zwischen den TRAIN Partnern neue Zentren und Einrichtungen hervor gegangen. Diese Translationszentren verbinden die Forschungsstrukturen der Partner und schließen die Lücken zwischen Grundlagenwissenschaften und klinischer Praxis – für eine vollständige biomedizinische Entwicklungskette in Niedersachsen.

Braunschweig Integrated Centre of Systems Biology (BRICS)

Am Braunschweiger Systembiologie-Zentrum BRICS vereinen die TU Braunschweig, das HZI und das Leibniz-Institut DSMZ ihre Kompetenzen im Bereich Infektionen, Wirkstoffbildung und Biotechnologie. Ziel ist es, durch ein Wechselspiel von biologischen Experimenten und mathematischen Modellen komplexe biologische Prozesse ganzheitlich zu messen, zu modellieren und so besser zu verstehen. In Zusammenarbeit mit den TRAIN-Partnern wird diese Expertise als Grundlage für den gesamten Translationsprozess eingesetzt.

Zentrum für Biomolekulare Wirkstoffe (BMWZ)

Das BMWZ (Biomolekulares Wirkstoffzentrum) ist ein multidisziplinäres Forschungsinstitut, das an die Naturwissenschaftliche Fakultät der Leibniz Universität Hannover angegliedert ist. Es vereint die Kompetenzen der organischen Chemie, Strukturbiologie, Naturstoffchemie, Biosynthese und medizinischen Chemie. Das Ziel ist, die Synthese und Biosynthese sowie die Wirkmechanismen biologisch aktiver Substanzen aus der Natur zu verstehen und zu nutzen. Das BMWZ Gebäude bietet etwa 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Platz für Ihre Forschung: vom Institut für Organische Chemie, dem Institut für Technische Chemie und den biophysikalischen Instituten. Zudem arbeiten im BMWZ unter anderen Gruppen des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung, des Helmholtz-Zentrums München und der Medizinischen Hochschule Hannover.

Clinical Research Centre Hannover (CRC Hannover)

Das CRC Hannover, das im Jahr 2014 seine Türen geöffnet hat, bringt maximalen Nutzen für den Patienten, indem es die Zusammenarbeit führender Wissenschaftler erleichtert und ihre Kompetenzen bündelt. Drei rechtlich eigenständige Forschungseinrichtungen arbeiten im CRC Hannover unter einem Dach. Während Prüfärzte aus der Medizinischen Hochschule Hannover und dem Fraunhofer ITEM frühe klinische Studien mit neuen Arzneimitteln und Medizingeräten durchführen, beteiligen sich Forscher vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung an der größten deutschen Bevölkerungsstudie, der »NAKO Gesundheitsstudie«. Die drei Partner verbindet das gemeinsame Bestreben, das CRC Hannover zu einem der führenden Zentren für patientenorientierte Translationsmedizin in Europa zu machen.

Zentrum für Pharmaverfahrenstechnik (PVZ)

Das Zentrum für Pharma- verfahrenstechnik (PVZ) ist ein interdisziplinäres Forschungszentrum der TU Braunschweig. Ziel des PVZ ist es, innovative Verfahren zur kostengünstigen Herstellung von wirksamen und individualisierten Arzneimitteln zu erforschen. Um dieses Ziel zu erreichen, werden Kompetenzen der unterschiedlichen Disziplinen – Pharmazie, Ingenieurwissenschaften, Mikro- und Verfahrenstechnik – in einem fachübergreifenden Ansatz gebündelt. In den Forschungsprojekten des PVZ arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU Braunschweig, der Universität Hannover, der HAWK Göttingen, der TU Clausthal und dem HZI eng zusammen um die Arzneimittelherstellung synergistisch weiterzuentwickeln.

Ansprechpartnerin

Angela Bortenreuter
TRAIN Geschäftsstelle

Telefon:
0511 220027 112

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